Darum müssen auch kleine Unternehmen zur Marke werden

Du findest, dass eine Marke nur was für Big Player ist? Für all die Apples, Amazons, Zalandos & Co.? Und dass dein kleineres Unternehmen wertvolle Ressourcen nicht in Markenbildung verschwenden sollte? Das ist ein Trugschluss! Ohne eine gute Markenbildung verschenkst du das wertvollste Potenzial, das dein Unternehmen hat: das Vertrauen deiner Kunden.

Warum musst du dir Gedanken um deine Markenbildung machen?

Eine Marke schafft Vertrauen. Verbindet der Kunde eine positive Brand Experience, also Markenwahrnehmung, mit deinem Unternehmen, vertraut er dir. Und wenn er dir vertraut, hört er auf nachzudenken und zu grübeln. Er kauft deine Produkte & Dienstleistungen. Und das gerne immer wieder.

Vertrauen: nur ein Marketing-Buzzword?

Vertrauen ist kein Marketing-Trend, sondern ein menschlicher Urinstinkt. Wir sind darauf angewiesen, anderen zu vertrauen, da wir nicht alles selbst planen und beeinflussen können. Vertrauen bildet die emotionale Basis in Beziehungen – nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zwischen Marken bzw. Unternehmen und deren Kunden. Nur müssen wir uns das immer mal wieder bewusst machen.

So wertvoll ist Kundenvertrauen für dein Unternehmen

Kundenvertrauen ist wichtig und wertvoll! Wie wertvoll, das zeigt zum Beispiel die US-amerikanische Studie “Brand Trust: The six drivers of trust” mit 1.000 Teilnehmern:
  • 83 % der Befragten sind bereit, eine Marke, der sie vertrauen, weiterzuempfehlen. Dann wird ein Teil des Vertriebs zum Selbstläufer.
  • 82 % kaufen Produkte vertrauenswürdiger Marken immer wieder, werden also zu Stammkunden. Und die geben in der Regel mehr Geld aus als Neukunden. Je größer also das Vertrauen, desto größer der Anteil an Stammkunden und desto größer der Umsatz.
  • 78 % der Studienteilnehmer probieren gern innovative Produkte bzw. Services der Marken aus, die ihr Vertrauen gewonnen haben.
  • 50 % sind sogar bereit, mehr zu bezahlen, wenn sie sich bei einer Marke gut aufgehoben fühlen. Warum? Weil Vertrauen entspannt. Dafür kann man auch mal etwas mehr bezahlen.

Wie erschaffst du deine Marke?

Kunden vertrauen starken Marken mit einem positiven Image. Du willst davon profitieren und das Projekt Markenbildung angehen? Prima! Die wichtigsten Steps dabei sind:

Finde das richtige Wording

Wir reden hier nicht von Slogans und hohlen Phrasen, sondern von Botschaften. Also wie beschreibst du dein Unternehmen? Es ist nicht super, hervorragend oder das beste in deiner Branche. (Ist es hoffentlich doch, aber es überzeugt Kunden meist nicht, wenn diese Aussage von dir selbst kommt.) Dein Unternehmen ist aber vielleicht vorausschauend, freundlich, unterstützend, lösungsorientiert, bodenständig, familiär usw. …

Definiere realistische Versprechen

Schon unsere Großeltern haben uns gelehrt: Versprich nichts, was du nicht halten kannst. Stimmen die Erfahrungen deiner Kunden nicht mit deinem Markenversprechen überein, verlierst du sie schneller, als du Markenbildung sagen kannst.

Produziere die passenden Inhalte

Das richtige Zusammenspiel von Marke und Content macht dein Unternehmen unverwechselbar. Und damit das funktioniert, muss alles stimmen: Style-Guide, Tonalität, Bildsprache, Content-Formate, Kooperationspartner und Kommunikationskanäle (online & offline).

Leg den Fokus auf die User Experience

Die Nutzererfahrung ist essentiell für die Kundenzufriedenheit und deine Markenbildung. Finde heraus, wie der Kontakt deiner Zielgruppe mit deinem Unternehmen abläuft. An welchen Stellen stockt es, wo gibt es regelmäßig Fragen und Unsicherheiten? Beseitige diese Bremsen und hilf deiner Zielgruppe bei der Entscheidungsfindung.

Mit einer starken Marke gewinnt dein Unternehmen an Persönlichkeit und hebt sich klar von der Masse ab. Und dafür musst du nicht in der Größenordnung wie Amazon & Co. mitspielen. Markenbildung ist vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen ideal, um ihr Profil zu schärfen und Vertrauen zu generieren.

Du wünschst dir Unterstützung beim Aufbau deiner Marke? Wir helfen dir.